Garten Eden

Die aktuell notwendigen Arbeiten im Garten
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Angelika Rauer
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Dann sollte er es aber konsequent machen.

Beitrag von Angelika Rauer » Mo 4. Mär 2002, 07:11

Ja, so etwas könnte man machen,
aber dann gefälligst auch konsequent. Soll bedeuten, er geht barfuß dorthin und lässt schön Handy, Zigaretten, Alkohol und Drogen zu Hause! Ob er das überhaupt durchhält?

Ich denke, das Thema hat sich erledigt!
MfG
Angelika

Lieselotte Bültemann

Re: Kleingarten entspr. Bundeskleingartengesetz

Beitrag von Lieselotte Bültemann » Mo 4. Mär 2002, 20:20

Hallo.
Auch wenn jemand den Garten irgendwie geerbt hat, muß der Vorstand doch mit ihm als dem neuen Pächter reden und es muß da ein Konsens erzielt werden, daß der Garten für Obst- und Gemüseanbau vorrangig da ist, ich betone Vorrangig. Nudistisch und sexuell motivierte Eden – Fantasien sollten da schnellstens beigelegt werden und der Spaten zur Hand genommen und Beete angelegt. Das geht sofort, egal welche Jahreszeit.
Meißt gibt es eine Gartenordnung schriftlich für jeden Pächter. Da steht drin, was wie zu sein hat und damit braucht niemand irgendeine Beschreibung von Garten Eden.

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Reinhardt Pfaffenberg
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Privater Garten

Beitrag von Reinhardt Pfaffenberg » Di 5. Mär 2002, 04:18

Jeder Mensch will eine kleine private Idylle.
Ich auch!
Wenn ich das Geld dafür habe, kaufe ich mir eine kleine alte Villa mit großem Grundstück und ich nehm mir da einen professionellen Gärtner, der ums Haus ein kleines Paradies anlegt. Wie schön. Gott wird es gefallen.

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Das Faultier
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Garten Eden gibt es nicht mehr

Beitrag von Das Faultier » Di 5. Mär 2002, 10:59

… aber durchaus denkbar ist ein naturnah angelegter Nutzgarten, der auch eine gewisse Schönheit hat UND auch der Gartenordnung gerecht wird. Dies kann auch mit minimalem Pflegeaufwand erreicht werden.

Beispiel Rasen:
Man verwandelt den pflegeaufwändigen Rasen in einen blühende Kräuterwiese, indem man im Frühling mal durchmulcht und Kräuter, Blumen und Wurzelgemüse einsät. Das kann wachsen, den ganzen Sommer.

Beispiel Mischkultur:
Man legt ein etwas breiteres Beet an. Darauf kommt eine Reihe Schwarzwurzel, gemischt mit Porree. Auf die zweite Reihe kommt Sellerie, dazwischen Salate. Vogelmiere, Giersch, Dill und Löwenzahn kann ebenfalls auf dem Beet wachsen.

Beispiel Gründüngung:
Ist ein Beet in Sommer abgeerntet, z.B. zweijährige Erdbeeren, so muß man das auch nicht gleich umgraben. Es reicht, die alten Erdbeerpflanzen heraus zu reißen, etwas Kompost drauf werfen und als Gründüngung Phacelia aussäen. Die wächst sehr üppig und blüht schön.
. & arbeiten Sie auf keinen Fall, machen Sie keine Fehler!
Das Faultier
:twisted:

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Robert Hardenberg
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Welches Ziel hat dieses Thema?

Beitrag von Robert Hardenberg » Mi 6. Mär 2002, 00:51

Die Geschichte vom Garten Eden steht in der Bibel und mehr gibts dazu nicht zu sagen. Im Kleingarten gilt das Bundeskleingartengesetz und das lässt genügend Freiheit, um einen Garten auch als kleines Wohlfühlparadies zu gestalten, vorausgesetzt, es wird hauptsächlich Obst und Gemüse angebaut. Wer jedoch die Idylle ohne Obst und Gemüse haben will, der muß einen privaten Erholungsgarten kaufen oder pachten. Dort gelten aber mindestens auch Bauvorschriften. Das ist so und sollte doch kein Problem sein. Ist Nudismus das Problem?

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Ludwig Schleck
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Das Ziel war,

Beitrag von Ludwig Schleck » Mi 6. Mär 2002, 11:09

daß ich nur wissen wollte, wie der Garten Eden beschaffen war, möglichst genau. Einiges davon möchte ich in meinem Garten verwirklichen. An Nudismus hab ich dabei überhaupt gar nicht gedacht. Wieso wird mir gleich wieder so was unterstellt?

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Angelika Rauer
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Es kommt auf die Sichtweise an.

Beitrag von Angelika Rauer » Do 7. Mär 2002, 09:29

Die ersten nackten, naiven und besitzlosen Menschen, die Gott in die Landschaft zwischen Euphrat und Tigris setzte, empfanden diese Landschaft als das Paradies, denn dort war es warm und es gab ausreichend Nahrung. Würde man den modernen Westeuropäer in eine solche Landschaft ohne Siedlungen und Infrastruktur setzen, so würde er verzweifeln, denn nirgendwo kann er das Handy aufladen. Das ist der Unterschied und darum sollte Garten Eden in der Vergangenheit bleiben und das Bundeskleingartengesetz dafür her. Die Problemfrage- theoretisch! - ist, was ist es uns wert, eigenes Obst und Gemüse anbauen zu dürfen?

Ganz praktisch machst Du dir jetzt Gedanken, was Du für einen Spaten hast, ob Du einen ergonomisch geformten Spatenstiel brauchst, ob Du Hacken für verschiedene Zwecke hast usw.
MfG
Angelika

Irmgard Hoppenberg

Eden und was damit wohl gemeint ist.

Beitrag von Irmgard Hoppenberg » Do 7. Mär 2002, 12:45

Hallo.
Wenn Garten Eden in unserer modernen Zeit irgendwie angedacht wird, dann steckt da nur so ein untergründiger Wunsch dahinter, irgendetwas besonders schön und lebenswert zu gestalten. Kriterien dafür braucht es gar nicht. Es gibt ja einige Gartenvereine, die Eden im Namen haben. Und haben die irgendwelche Kriterien, die anders sind? Nein!

Meine Meinung ist, daß es mehr zielführend ist, nicht in der Vergangenheit herum zu kramen, sondern die modernen Umgebungsbedingungen und Ansprüche zu analysieren. Da kommt was ganz anderes zu Tage, z.B.:
– Wie weit ist der Garten von der Wohnung entfernt und wie kann man ihn erreichen, z.B. mit ÖVM oder Fahrrad?
– Gibt es im Garten Wasser und Strom?
– Wie ist der Lärmpegel, die Feinstaubbelastung, Elektrosmog usw.
– Ganz wichtig: Was steht in der Vereinssatzung und in der Gartenordnung drin?
– Wie ist der Boden beschaffen, was wächst darauf?
– Wie lange ist das Grundstück als Garten nutzbar, wann wird es Bauland?

Nur wenn diese Dinge akzeptabel sind, dann kann solch ein Garten ein kleines privates Paradies sein, sonst ist es irgendwie zwischen Baustelle und Schindacker angesiedelt und das wird den Gärtner dann eher einen Vorgeschmack auf die ewigen Höllenqualen bringen.

Margret Gebauer

Gehe er in sich!

Beitrag von Margret Gebauer » Fr 8. Mär 2002, 12:56

Werter Gartenfreund Schleck,
Wenn der Garten bisher nicht richtig bewirtschaftet war, dann sollte dies einfach mal getan werden. Das ist doch ganz einfach. Beete müssen angelegt werden und nicht irgendwas aus der Bibel an den Haaren herbei gezogen!
Und es gibt zu jeder Jahreszeit im Garten etwas zu tun. Fang einfach damit an. Wenn Du nicht weist, was zu tun ist, so gibt es Gartenliteratur.

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Peter Adeus
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Garten Moderne

Beitrag von Peter Adeus » Fr 8. Mär 2002, 16:15

Ich möchte Irmgard zustimmen und gleichzeitig noch etwas ergänzen.
Es geht darum, wie ein kleiner Garten am Haus oder im Verein sich in unser modernes Leben einfügt und welche Funktion er in dem Zusammenhang hat.
Ist der Garten Lebensraum oder ist er eine kleine Landwirtschaft oder beides zugleich? Erfüllt der Garten unsere Lebensbedürfnisse oder ist er eine zweite oder dritte Abeitsstätte?

Vielleicht müssen die Vereine und auch der Gesetzgeber da mal einige Dinge neu überdenken.

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