Digitalisierung - Vom Begriff zum wesentlichen Vorteil.

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Franca Aquin
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das war die Panne des Jahres

Beitrag von Franca Aquin » Do 20. Jul 2023, 00:14

Hi.
Deine Gedanken gehen voll in die richtige Richtung und danke, daß Du das hier mal weiter
geführt hast.
Diese Baggeratacke auf das Glasfaserkabel war aus vielen Gründen die Panne des Jahres 2023.
Zentrale Frage ist aber: Hätte man so etwas voraussehen oder verhindern können?
Die Antwort ist: Nein!
Wäres das mit dem Kabel nicht passiert, dann hätte auch irgendwo ein Verteiler oder ein Server
zerstört werden können ( Vandalismus, Brand, Blitzschlag Unfall usw. )
Ein Hacker hätte das auch geschafft oder ein Mitarbeiter, der mal so eben völlig durchdreht.

Was folgt daraus?
Wenn man etwas nicht voraussehen oder verhindern kann, so muß man auf ein solches
Ereignis effektiv reagieren können.
Dazu braucht man redundante Systeme, einen Notfallplan und Kollegen, die in Krisensituationen
gut und verlässlich arbeiten können.

Wie sieht es damit aus?
Gefühlt kümmert sich niemand engagiert und kompetent darum.
Neue Systeme und Schulungen der Mitarbeiter kosten viel Geld, aber wer will es ausgeben?

Daraus folgt: fliege nicht mehr!
Tu nichts, was dein Leben oder deine Gesundheit von funktionierender IT abhängig macht!
:ugeek:

LG

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искусмозг
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Digitalisierungspannenrisiko

Beitrag von искусмозг » Sa 22. Jul 2023, 08:10

Nicht mehr fliegen, nicht mehr Bahn fahren, immer am Zahltag schnell das Geld in Bar vom Konto holen, ... Am Ende nicht mehr aus dem Bett kriechen, denn das ganze Leben ist schon digitalisiert und könnte wegen einem fehlgezündetem Bit in die Hölle fahren.
LAL

Ich glaub, hier muss ein anderer Denkansatz her :idea:

:lol:

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Michaela Reipa
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Betr. Lebensgefahr wegen Digitalisierung

Beitrag von Michaela Reipa » Sa 22. Jul 2023, 08:44

Guten Morgen!

Auch wenn alles schief geht, die Betroffenen haben meißt überlebt.
Siehe die folgenden Beispiele:

IT-Panne bei der Lufthansa, Flughafen Frankfurt außer Betrieb
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5751669

Abiturpanne in NRW, Server überlastet:
https://www.news4teachers.de/2023/04/fe ... -zu-klein/

Software nicht fertig, Abfallgebührenbescheide konnten nicht erstellt werden:
https://www.abendblatt.de/region/norder ... -Euro.html

Wegen Datenpanne müssen Handwerksmeisterprüfungen wiederholt werden:
https://www.tag24.de/erfurt/lokales/weg ... en-2826710

Diese Ereignisse haben wohl irgendetwas gemeinsam. Danach muß man suchen.
Dann findet sich vielleicht eine allgemein andwendbare Lösung für diese immer
wieder auftretenden IT - Probleme bzw. eine Strategie, die diese Probleme
vermeidet.

UND ich gehe jetzt in den Urlaub. Ich fliege nicht, sondern ich gehe zu Fuß!
:lol:

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Tromp
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Re: Durchaus weiterführende Gedanken

Beitrag von Tromp » Sa 5. Aug 2023, 15:26

Alfred Oleberg hat geschrieben:
Mi 19. Jul 2023, 14:57
Warum hängt der ganze Flughafenbetrieb an diesem einen Kabel.
Es müssten mehrere physische Verbindungen da sein.
Das ist doch das ursprüngliche Prinzip Internet, daß eine Datenübertragung
optional mehrere Wege zur Auswahlt hat.
Aber Alfred,
steck mal einen Anwalt , einen Architekten und einen Mathematiker mit dieser Frage in ein Büro
und heraus kommt:
- ein weiteres Kabel wäre zu teuer im Vergleich zu den Kosten etwaiger Ansprüche von Passagieren.
- die Wahrscheinlichkeit, daß ähnliches Unhemach in den nächsten 10 Jahren passiert, ist sehr gering,

Das Ding ist schon heute voll vergessen!
:lol:

Betr. Digitalisierung des Gartens - ich hab eben ein Paket mit 4 Wildkameras ausgepackt.
Das ist Spaß pur.
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michelle
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viel zu negativ alles

Beitrag von michelle » Sa 5. Aug 2023, 22:06

Hallo

Bis hier ist alles noch zu negativ.
Es gibt doch bestimmt auch mögliche Wege, um all die Probleme zu lösen, z.B. Grundlagenausbildung in der Schule ab 6. Klasse, dann in jeder Berufsausbildung IT und in jeder Firma und besonders in der Verwaltung regelmäßig Weiterbildung in IT.
Das würde viele Problemsituationen entschärfen und der Flughafen hätte von Beginn an mehrere Leitungen.
:idea:

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Nikolaus Szandor
Veteran
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Registriert: So 5. Aug 2001, 03:17

das kann dramatische Folgen haben

Beitrag von Nikolaus Szandor » Mo 14. Aug 2023, 19:42

Bei der nordirischen Polizei gab es eine Datenpanne, die das ganze Dilemmare
der Digitalisierung aufzeigt.
Die Antwort auf eine Anfrage zur sog. Informationsfreiheit, die darauf abzielte,
die Personalstärke der Polizei zu erläutern führte dazu,
daß Nachname, Initialen, Rang oder Dienstgrad, Standort und Abteilung
aller 10.000 aktiven Polizeibeamten in Nordirland ca. 2 Stunden lang im Netz
einsehbar waren. Diese Daten würden nun auf WhatsApp in Kreisen
von militanten Gruppen kursieren.

Dazu einige Links:
https://news-by-ai.de/welt/bedeutsame-d ... ordirland/
https://orf.at/stories/3327092/
https://www.heise.de/news/Nordirland-Ge ... 40699.html

Hier zeigt sich deutlich, was Digitalisierung im öffentlichen Dienst bedeutet:
Arbeitserleichterung im Bereich Statistik mit bösen Folgen für das Privatleben
der Beamten.
Kleines Versehen - großer Schaden.

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Nadine Hegner
Veteran
Beiträge: 57
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Digitalisierung

Beitrag von Nadine Hegner » So 20. Aug 2023, 05:10

Michaela Reipa hat geschrieben:
Sa 22. Jul 2023, 08:44
Diese Ereignisse haben wohl irgendetwas gemeinsam. Danach muß man suchen.
Gemeinsamkeiten:
- gefühlte Überforderung der Mitarbeiter gegenüber der komplizierten IT,
- trotz Arbeitserleichterung am PC noch mehr Stress und Aufgabenüberflutung,
- das führt zu häufigeren Fehlern, mangelnde Sorgfalt,
- diese Fehler haben zum Teil sehr viel schlimmere Folgen.
Die Ursache dafür ist der Kostendruck, der wegen versuchter Gewinnoptimierung
entsteht.
Gewinnoptimierung braucht die IT aber die soll dann billig sein und die Mitarbeiter
bilden sich schon von allein an ihren Fehlern weiter :roll:
Die Lösung ist:
Entschleunigung, Kompetenz aufbauen und Teamarbeit.

Dann wäre der Polizei so eine Datenschutzpanne nicht passiert und der
Flughafen würde nicht nur an einem Kabel hängen.
Halleluja !

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ricky
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Re: Was ist Digitalisierung?

Beitrag von ricky » Fr 1. Sep 2023, 08:39

Hallo.

Ich finde einige digitale Anwendungen sehr nützlich.
Hinrich C. Hammerschmitt hat geschrieben:
Mi 16. Apr 2008, 14:38
Hallo,
Digitalisierung ist einfach erklärt:
Es ist der Prozess der Umwandlung analoger Daten in digitale Daten. Es ist also ein Umwandlungsprozess, der Datenformate betrifft.
Mir ist nicht klar, inwieweit das im Zusammenhang mit einem kleinen Gartenzwerg steht.
Gartenzwerge sind natürlich nicht sinnvoll zu digitalisieren.
Aber wenn eine Tankstelle es anbietet, daß man in den späten Abendstunden
noch mit der EC-Karte automatisch tanken kann und das zu einem sehr günstigen
Preis, dann ist es sinnvoll.

Man muß die Lohnkosten und auch die Zuschläge für die Nachtarbeit des
Tankstellenpersonals einberechnen.
Das fällt ja in der Nacht komplett weg, wenn die Leute automatisch tanken.
Wenn dann ein Teil des Gewinns an die Kunden weiter gegeben wird,
ist es doch eine sehr gute Anwendung.
:idea:

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Doris S
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Re: viel zu negativ alles

Beitrag von Doris S » Mi 13. Sep 2023, 22:30

Hi,
wenn man alles hier liest, dann ist der Grundton voll ablehnend gegenüber Neuem. Dabei wird völlig ausgeblendet, daß Digitalisierung langfristig und trotz aller kleiner Pannen, unser Leben angenehmer macht.
Ich möchte als Beispiel nur Navigationsgeräte nennen. Die sind im Verkehrschaos so hilfreich, daß man sie nicht mehr missen möchte und sie sind auch erschwinglich. Die Grundlage für die Arbeit des Navis sind digitalisierte Landkarten. Das funktioniert doch seit vielen Jahren sehr gut.

Heidi Lemke
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Noch etwas Schönes

Beitrag von Heidi Lemke » Mi 13. Sep 2023, 23:15

Du hast diesbezüglich recht!
Ich habe jetzt gute Erfahrungen gemacht mit den Selbstbedienungskassen in einigen Supermärkten. Die entlasten das Personal an der Kasse, wenn mal viele Kunden da sind und sie ersparen den Kunden ewige Wartezeten in der Schlange an der Kasse.
Es ist auch ganz einfach. Man zieht nur selbst die Waren über die Scannerfläche und dann wird die EC-Karte rein gesteckt zum Bezahlen. Kleine Hilfe – man legt sich die Waren im Korb schon so hin, daß man den Strichcode gleich sieht, dann gehts ganz schnell.

An der Tankstelle habe ich das noch nicht probiert. Ich will mal beim nächsten Mal drauf achten.

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