Digitalisierung - Vom Begriff zum wesentlichen Vorteil.

Gästebuch, OT, Spam und Trollecke
Robert Red Ruebe

Digitalisierung

Beitrag von Robert Red Ruebe » Mi 16. Apr 2008, 05:14

Hallo!
Digitalisierung ist überall im Kommen.
Überall finden wir WLAN, Kommunikation ist völlig ortsunabhängig, bedeutet immer zeitnah, egal wo man ist und was man gerade macht.
Ein riesiger organisatorischer Vorteil für jeden von uns.

kamagra bestall
Ich würde gern Eure Meinung dazu lesen und könnte dazu umangreiche Erfahrungen einbringen.

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Dietmar Gredow
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völliger Unsinn

Beitrag von Dietmar Gredow » Mi 16. Apr 2008, 09:44

Die meisten Anwendungen im Digital – Farming fallen begrifflich doch unter Automatisierung. Daß dabei wohl mehr digitale Daten, als Analoge verarbeitet werden, dürfte sich von selbst verstehen. Ganz natürliche Sache. Drum halte ich es für etwas übertrieben bzw. für völligen Unsinn, jetzt irgendetwas digitalisieren zu wollen. Es besteht überhaupt kein sinnvoller Grund dafür, eher sind es Verkaufsargumente der IT – Branche und der Link zusammen mit dem ihn umgebenden Text ist Spam. Interessant finde ich nur, daß ich genau den Text mit der Suchmaschine nicht 1000x in anderen Foren finde.

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Vincens Lockmaier
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Verwaltung

Beitrag von Vincens Lockmaier » Mi 16. Apr 2008, 09:56

Hallo,
ich Stimme bezüglich SPAM voll zu.
Digitalisierung passt überall dort hin, wo Analogdaten und Papierdokumente in Datenbanken digital gespeichert werden müssen. Also in dem gigantischen Verwaltungsbereich, der sich ja über alle Staatsebenen und alle Bereiche der Wirtschaft erstreckt. In einem Landwirtschaftsbetrieb gut denkbar, denn auch die müssen ja jedes Jahr die öffentliche Verwaltung mit Daten füttern. Elektronische Datenübermittlung selbstverständlich.
Also sollte jeder Landwirt schon mal einen MS – Office – Kurs machen, und zwar einen solchen für fortgeschrittene Anwender.

Ob die Entwicklung so gut ist, wage ich zu bezweifeln!
Von den arbeitenden Menschen wird immer mehr Zeit abverlangt, um Daten zu produzieren und weiterzuleiten.
Alles nur, um eine gigantische Datenmaschine zu füttern.
:twisted:
Gruß aus Sachsen
Vincens

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Joseph Schulze
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Ein sehr unschönes Beispiel

Beitrag von Joseph Schulze » Mi 16. Apr 2008, 12:36

Digitalisierung schreitet ja sogar bis zur Hauswetterstation voran.
Für den Landwirt ist es von Bedeutung, sich über das Wettergeschehen zu informieren. Davon hängt sehr viel ab. Die Wetterdaten selbst lassen sich digital bestens erstellen, verarbeiten und kommunizieren und es wäre perfekt, wenn die Vorhersagen zutreffen würden. Als mögliche Ursachen für die völlig daneben liegenden Wetterprognosen kommen in Frage:
– Fehler bei der Datenerhebung
– Fehler oder Verzögerung bei der Datenübermittlung
– Fehler bei der Datenverarbeitung
menschliches Versagen bei der Auswertung.

Besonders dramatisch ist es, wenn irgendein digitales Thermometer viele Tage falsche Meßwerte automatisch weiter sendet und wenn dann dank erfolgreicher Digitalisierung auch niemand mehr auf der Wetterstation anwesend ist. Wenn der Landwirt nun im blinden Vertrauen eine Ernte den Wetterprognosen entsprechend plant oder diese Planung sogar aufgrund der gelieferten Wetterdaten über Software erstellen lässt, geht er ein existenzgefährdendes Risiko ein.

Finger weg!!!
MfG
J. Schulze


"Und da fand ich nun bitterer als den Tod die Frau, da sie ein Fangnetz ist und ihr Herz eine Falle, Fesseln ihre Arme. Wer Gott gefällt, entkommt ihr, aber der Sünder wird gefangen durch sie." - Pred. 7.26

Anton Kap

Was ist Digitalisierung?

Beitrag von Anton Kap » Mi 16. Apr 2008, 13:28

Hey,
Dann sag uns doch, was Digitalisierung überhaupt bedeutet, d.h. was der Begriff Digitalisierung beinhaltet. Dann sind wir schon ein ganzes Stück weiter.

Beispiel:
Ich hab ein Thermometer an der Gartenlaube. Das ist analog. Warum soll ich jetzt ein digitales Thermometer wollen?

Armbanduhr ist digital insoweit besser, daß ich sie nicht mehr jeden Tag aufziehen muß.
Betr. Armbanduhr fällt mir gerade noch ein, sie ist ja gar nicht digital sondern dezimal. Sprechen wir vielleicht von Dezimalisierung?

Hinrich C. Hammerschmitt

Re: Was ist Digitalisierung?

Beitrag von Hinrich C. Hammerschmitt » Mi 16. Apr 2008, 14:38

Hallo,
Digitalisierung ist einfach erklärt:
Es ist der Prozess der Umwandlung analoger Daten in digitale Daten. Es ist also ein Umwandlungsprozess, der Datenformate betrifft.
Mir ist nicht klar, inwieweit das im Zusammenhang mit einem kleinen Gartenzwerg steht.

Franz Schwieker

Das leuchtet ein.

Beitrag von Franz Schwieker » Mi 16. Apr 2008, 16:09

Hi,
und danke für diese Erklärung, denn ich hatte schon nach Definitionen gesucht. Im logischem Schlusse ergibt sich nun, daß wir wohl außer Wetterdaten keine wichtigen Daten im Garten zu verarbeiten haben und zum Spaten zurück kommen können. Der ganze Spam interessiert hier keinen wirklich und solche Beiträge, die nur den Link irgendwo einfügen, die solle auch wie Spam behandelt werden, nämlich einfach gelöscht und fertig. Ich weiß, daß man Trolle nicht füttern sollte, aber man kann ja mal über Neusprech filosofieren.

Luiza

Zu einfach gedacht.

Beitrag von Luiza » Mi 16. Apr 2008, 16:46

Hi,
das ist zu einfach, denn dieses einfache Umwandeln von Daten ist nun umgangssprachlich so erweitert worden, daß ganze Papierberge in ein elektronisches Format umgewandelt werden und somit der ganze Bearbeitungsprozess sich vom Papier auf den PC verlagert.
Fotografieren ist auch ein gutes Beispiel. Digitale Fotos kann man beliebig bearbeiten und bei Bedarf auch drucken lassen. Der entscheidende Vorteil ist aber, man kann sie in einer elektronischen Galerie speichern und jeder kann von überall her da hinein schauen, wenn man es will.
Die vielen Fotos von Gartenzwergen, Riesenkohlrabies, die Wetterdaten usw. können digital gespeichert werden.

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Manfred D
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Registriert: Fr 22. Feb 2008, 13:32

Grundsätzlich Datenschutz

Beitrag von Manfred D » Mi 16. Apr 2008, 17:51

Gefühlt haben Daten einen hohen Wert und wenn sie einmal erstellt und gespeichert wurden, dann wachsen Begehrlichkeiten. Warun soll ich nun Geld ausgeben und mir viel Mühe machen, damit anderer Leute Begehrlichkeiten wachsen können? Anschließend sorge ich mich um meine Daten und geb noch Geld für Datenschutz und Rechtsanwalt aus.

Logisch ergibt sich, daß ich mich vom Datensammler bezahlen lasse, wenn er seine digitale Wetterstation in meinen Garten stellen möchte.

Betr. Wetterdaten – man braucht gar keine solche teure digitale Wetterstation, man könnte doch die Daten auch mit einem Zufallsgenerator erstellen, dann könnten die resultierenden Vorhersagen zumindest zu ca. 50% im langfristigen Mittel zutreffend sein.
LOL

Allgemein ist Digitalisierung ein absolut schwammig verwendeter Begriff der nur dazu führt, daß jede Hausfrau die Digitalisierung ihrer 4 Wände feiern kann, wenn sie eine neue Waschmaschine oder eine Mikrowelle gekauft hat. Ist ja alles mit Mikroprozessor, der Digitaldaten verarbeitet.

A. Schwartz

Re: Zu einfach gedacht.

Beitrag von A. Schwartz » Do 17. Apr 2008, 16:01

Hallo.
Gut erklärt.
Papierkram wird nun elektronischer Kram.
Vorteil liegt in der Bearbeitung und Vervielfältigung. Beispiel: Tippfehler korrigieren, ganze Textstelle einfügen, per e-mail versenden.
Nachteil wäre, bei Festplattencrash oder Hackerangriff könnte alles weg sein.

Aber so ein Rechner kostet auch sein Geld!

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