Digitalisierung - Vom Begriff zum wesentlichen Vorteil.

[Peter Müller XI]

Würde mich auch mal interessieren:

Wenn das Forum wieder da ist, dann doch mit ALLEN Themen, auch die mit kontroverser Meinung. Übrigens haben wir ja immer noch Bargeld!:

LG

[Joseph von Schab]

Lustig ist es schon.Ich würde aber Digitalisierung als umfassendes Praxisthema von Digitalgeld als Thema der speziellen Politischen Ökonomie sehr scharf trennen. Fiktionen, Verschwörungstheorien, erste Schritte in diese Richtung und irgendwann dann mal ...:

LG

[Dirk Beltz]

Einmal angenommen,
man könnte eine kleine Beratung in einem Forum wie diesem hier durchführen,
hätte dies mehr Vorteile oder mehr Nachteile gegenüber einer Beratung in einem Büro?

[Dietmar Gredow]

Typisches Beispiel einer suggestiven Frage.
Passt aber hier gar nicht.
Die vermeintlichen Vorteile wiegen alle zusammen nicht einen Nachteil auf. Erklärung für Dummies:
Haupt-Vorteil ist, jeder könnte dazu kommen und wieder gehen, wann er will und trotzdem seine Ideen einbringen. Der alles aufwiegende Nachteil ist, es wird kaum jemand seine Ideen einbringen, weil jeder auf den anderen wartet und niemend Schreiblaune hat. Irgendwann hat jeder ca. 3x geguckt und dann guckt niemand mehr und die ganze Veranstaltung hat nicht stattgefunden. Es funktioniert einfach nicht. In der realen Welt sind immer mal einige, die entschuldigt oder unentschuldigt fehlen aber es funktioniert.

Dann kommt die Frage des Datenschutzes dazu.
Alles, was in solch einer Forumsberatung geschrieben wird, daß steht ja dann im Internet drin. Jeder, der gewieft genug ist, könnte sich also diese Beratung durchlesen und mit den Informationen, die er nun hat, heillosen Unfug treiben.

[Helene Weigerts]

Es ist wie schon mal gewesen. In der offiziellen Presse wird Digitalisierung angemahnt und in der praktischen Umsetzung geschieht dann nur ganau das, was wohl ausreichend ist, um wieder mal eine unangenehme Sache abhaken zu können. Also werden mal ein paar Praktikanten gesucht, die uralte Akten scannen sollen und dann als PDF speichern, damit man es jederzeit wieder neu ausdrucken kann. Schon der Fakt, daß man für Digitalisierung echte Nichtfachleute beschäftigt, sagt doch alles. Es kommt aber noch schlimmer. Die digitalisierte Akte muß nun nicht mehr in Archiv angefordert und abgeholt werden. Sie kann jetzt jeden Tag von fast jedem Mitarbeiter ausgedruckt werden, was eine gigantische Papierverschwendung ist und außerdem dazu führt, daß jeder in seiner Arbeitszeit seine Nase in Akten steckt, die er gar nicht bearbeitet. Insgesamt wird dadurch die Verwaltung teurer und ineffizienter!

[Waldemar D]

Meine Herren,
wir wollen nicht polemisieren, sondern mal nüchtern die Vor- und Nachteile aufzählen!

Vorteile:
– keine Wegezeiten, keine Fahrtkosten und keine Parkplatzsuche,
– keine Kosten für Kaffee,
– wie schon erwähnt, die Leute, die ständig 2 Termine gleichzeitig haben, die könnten sich zeitversetzt zuschalten, oder auch direkt aus dem fahrenden Auto.

Nachteile:
- Kosten für Strom,
– Kosten für PC, Software, evtl. Drucker und Tinte,
– Ärger mit den Angehörigen, wegen Dauersitzungen am PC, alternativ Handy,
– kein direkter Kontakt,
– sog. Homeoffice-Kultur, Schluderei, Terminuntreue, Alkoholismus und Verschlafen, dafür aber nächtelange Onlineorgien.

Einzig richtiges logisches Fazit ist:
Lasst es nicht so weit kommen, daßsich Euer ganzes Leben inklusive Vereinsarbeit in Computer und Internet verlagert!
Eine Telefonkonferenz oder Internetberatung sollten nur im Notfall durchgeführt werden, z.B. wenn ein Tornado gerade wütet oder alle Straßen überflutet sind oder wenn mehrere Teilnehmer an Grippe erkrankt sind. Man könnte aber auch eine Beratung ca. 2 Wochen verschieben.

[Edwin Feder]

Man muß ja gar nicht weiter diese Vor- und Nachteile aufzählen und bewerten, wenn das schon andere, und zwar definitiv klügere Leute gemacht haben. Warum wohl steckt man den ganzen Betrieb einer Universität nicht ins Internet? Jeder könnte dann schön von zu Hause aus studieren und all die Fragen von Fahrtkosten, Parkplätzen, Zweitwohnung usw. wären vom Tisch.
Man macht das aber nicht. Die Universitäten bleiben real und die Herren Studenten müssen sich schon dort hinein bemühen. Die Gründe gegen digitale Vorlesungen usw. sind folglich stark überwiegend.

[Robert Hardenberg]

Daß elektronische Technik einige Arbeitsprozesse effektiver und besser machen kann, ist sicher unbestritten. Auch im Vereinsleben ist das möglich, z.B. wenn der Hauptkassierer die Zahlenkolonnen am Jahresende einfach mit der Excel-Tabelle zusammen zählen lässt. Schreibarbeiten und Kommunikation sind auch gute Beispiele. Aber alles, was darüber hinaus geht, ist gefährlich und die IT-Branche hat 1000 Möglichkeiten, jeden von uns, der mal schnell was per e-mail weggeschickt hat, noch für einige Stunden an den PC zu fesseln. Es beginnt mit einem ergonomischen Spaten für einen sensationellen Angebotspreis und spätestens 10 Mniuten später ist man mitten im Pornofilmstudio! Wem es gelingt, diese Fenster samst Popupfenstern alle zu schließen, der bekommt irgendeinen Köder auf den Bildschirm, meißt etwas Nützliches zum Ausverkaufspreis und schon tappt man in die nächsten Fallen. Über Kochrezepte, Gartenzwege und Katzenbilder kommen wir dann zu Nachrichten, bestenfalls nur nicht ganz vollständig recherchiert. Schlimmstenfalls aber sind es Falschinformationen oder politische Querschläger, die dann verwirren oder gar zu völlig falschem Handeln und entsprechenden Konsequenzen führen. Niemnd braucht das.

Sieht man Kosten, Risiken und Nutzen,
dann sollte man diefferenzieren.
- Ein alter PC mit Drucker erleichtert manche Schreibarbeit oder Berechnungen.
- Alles, was mit dem Internet zu tun hat, ist pures Risiko wegen Datenschutz.
- Die IT-Branche tut sehr viel, um die Freizeit der Menschen mit ihren Produkten
zu verbinden. Diese Zeit ist unwiederbringlich verloren.

[Ralph R]

Hallo!
Digitalisierung kann auch mal voll in die Luft fliegen. In Itzehoe hat ein Bagger eine Gasleitung zerrissen und eine Explosion verursacht, weil die Pläne digitalisiert waren und dabei die Gasleitung verschwunden ist. Es gab 4 Tote! Das volle Trümmerfeld seht Ihr bei Spiegel:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 86011.html

- Einen Vorteil des digitalen Planes sehe ich auch nicht. Er muß ja für den Baggerfahrer ausgedruckt werden. Sonst hätte man ihn einfach kopiert und dann wäre die Gasleitung wohl nicht verschwunden.

[Rheinfried]

Hai, gg:
Es ist ja noch nicht mal so genau geklärt, auf was sich der o.g. Neusprechbegriff bezieht. Man kann alles mögliche digitalisieren, z.B. Brötchen. Die kannst Du dann durch die Leitung kommen lassen.

Die verschwundene Gasleitung war wohl Sabotage. Kein Computer macht etwas, was nicht jemand vorher programmiert hat bzw. Daten verschwinden nicht einfach so. Eine Leitung aus einem Bild muß schon aufwändig ausradiert werden.

Spricht heute überhaupt noch jemand von einer Digitalkamera?